Briefeschreiben kann Leben retten - das zeigt der weltweite Briefmarathon, zu dem Amnesty International jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember aufruft. Dabei schreiben Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt innerhalb weniger Tage Millionen Briefe für Menschen in Gefahr. Sie drücken darin ihre Solidarität mit Menschen aus, deren Rechte verletzt werden, und sie appellieren an Regierungen, die Menschenrechte zu achten. Mit ihren Briefen, E-Mails und Petitionsunterschriften bewirken sie Freilassungen, verhindern Folter, schützen Menschen vor unfairen Prozessen und retten Leben.
2015 haben sich fast 300 Schulen in Deutschland am Briefmarathon beteiligt und fast 50.000 Briefe geschrieben. Ein Teil davon stammte auch von den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Stadtmitte. Ein toller Einsatz, der erfolgreich war: In Burkina Faso hat die Regierung das Gesetz zur Zwangsverheiratung geändert, die Demokratie-Aktivisten Fred Bauma und Yves Makwambala aus der Demokratischen Republik Kongo kamen aus der Haft frei, ebenso wie Phyoe Phyoe Aung aus Myanmar, die sich für ein freies Bildungssystem einsetzt.
In diesem Jahr nehmen die Klassen 8-10 der Gesamtschule Stadtmitte zum zweiten Mal daran teil. Wir setzen uns u.a. für den Fotojournalisten Mahmoud Abu Zeid aus Ägypten ein, der mit seiner Kamera die gewaltsame Niederschlagung von Protesten dokumentierte. Ihm droht sogar die Todesstrafe. Wir fordern, Mahmoud Abu Zeid freizulassen und die Pressefreiheit zu achten.
Der vielleicht prominenteste Fall ist der von Edward Snowden. Edward Snowden machte die Überwachungs- und Spionagepraktiken des US-Geheimdienstes NSA bekannt. Er löste damit eine weltweite Debatte über die Zulässigkeit staatlicher Eingriffe in die Privatsphäre aus. Dafür drohen ihm bis zu 30 Jahre Haft. Wir fordern US-Präsident Barack Obama auf, den Whistleblower zu begnadigen.
Der Briefmarathon ist nicht auf Schulen begrenzt. Jeder kann daran teilnehmen und sich für die Menschenrechte einsetzen. Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite von Amnesty International:
http://www.amnesty.de/briefmarathon-schulen-2016
Die Teilnahme am Briefmarathon ist Teil des vielfältigen Engagements im Rahmen des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
M. Kerkenbusch, 1.12.2016
2015 haben sich fast 300 Schulen in Deutschland am Briefmarathon beteiligt und fast 50.000 Briefe geschrieben. Ein Teil davon stammte auch von den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Stadtmitte. Ein toller Einsatz, der erfolgreich war: In Burkina Faso hat die Regierung das Gesetz zur Zwangsverheiratung geändert, die Demokratie-Aktivisten Fred Bauma und Yves Makwambala aus der Demokratischen Republik Kongo kamen aus der Haft frei, ebenso wie Phyoe Phyoe Aung aus Myanmar, die sich für ein freies Bildungssystem einsetzt.
In diesem Jahr nehmen die Klassen 8-10 der Gesamtschule Stadtmitte zum zweiten Mal daran teil. Wir setzen uns u.a. für den Fotojournalisten Mahmoud Abu Zeid aus Ägypten ein, der mit seiner Kamera die gewaltsame Niederschlagung von Protesten dokumentierte. Ihm droht sogar die Todesstrafe. Wir fordern, Mahmoud Abu Zeid freizulassen und die Pressefreiheit zu achten.
Der vielleicht prominenteste Fall ist der von Edward Snowden. Edward Snowden machte die Überwachungs- und Spionagepraktiken des US-Geheimdienstes NSA bekannt. Er löste damit eine weltweite Debatte über die Zulässigkeit staatlicher Eingriffe in die Privatsphäre aus. Dafür drohen ihm bis zu 30 Jahre Haft. Wir fordern US-Präsident Barack Obama auf, den Whistleblower zu begnadigen.
Der Briefmarathon ist nicht auf Schulen begrenzt. Jeder kann daran teilnehmen und sich für die Menschenrechte einsetzen. Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite von Amnesty International:
http://www.amnesty.de/briefmarathon-schulen-2016
Die Teilnahme am Briefmarathon ist Teil des vielfältigen Engagements im Rahmen des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
M. Kerkenbusch, 1.12.2016
Dank der Organisation "Amnesty International"(zum Vergrößern aufs Bild klicken)
![]()
|